Als Lichtverschmutzung wird die Aufhellung des dunklen Nachthimmels durch künstliche Lichtquellen bezeichnet. Da inzwischen eine Reihe von negativen Auswirkungen des Lichts auf die menschliche Gesundheit, die Fauna und Flora, sowie den Blick auf die Sterne wissenschaftlich nachgewiesen sind, wurde die Lichtverschmutzung als Form der Umweltverschmutzung anerkannt. Auch im Sternenpark Westhavelland ist die Lichtverschmutzung der Städte Berlin, Potsdam, Brandenburg, Rathenow oder Stendal zu sehen. Für mitteleuropäische Verhältnisse ist sie jedoch noch relativ gering. Vergleiche mit dem Himmel über Namibia oder Chile sind jedoch deutlich übertrieben.
Einige Informationen zum Thema Lichtverschmutzung finden Sie auf den folgenden Seiten:
Die Schiebe-Grafik zeigt die Lichtemissionen im Sternenpark Westhavelland und seiner Umgebung in den Jahren 2013 und 2019.
Schieben Sie den Regler im Bild hin und her um den direkten Vergleich zu sehen.
Unten stehend sind die beiden Grafiken mit entsprechenden Markierungen nebeneinander gelegt. Grüne Kreise zeigen Orte mit einer Lichtreduktion, rote Kreise eine Lichtsteigerung. Allgemein scheint
ein Trend zu einer Lichtverringerung vorzuliegen. Auch Berlin wird Dank seines Lichtkonzeptes etwas dunkler. Fast im gesamten Sternenpark und südwestlich davon in der Gemeinde Jerichow (die noch
nicht einmal dem Sternenpark angehört) sind starke Reduktionen zu erkennen, was oft auf Dimmungen, durch neue vollabgeschirmte Leuchten und schwächere LED-Retrofit Leuchtmittel zurückzuführen
ist. Auch in der größten Stadt Rathenow schwindet die Lichterflut. Die einzige Lichtsteigerung im Norden des Sternenparks ist der Ort Dreetz, wo eine uralte und sehr leuchtschwache
Quecksilberdampfbeleuchtung in moderne LED-Beleuchtung umgerüstet wurde, die anscheinend etwas zu hell geraten ist.
Quelle: https://www.lightpollutionmap.info/#zoom=9&lat=6921566&lon=1376017&layers=0BFTFFFFFF
Die Sternenparkgrenzen sind nicht hundertprozentig exakt.